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Alles Reha - oder was?

Auf meiner ersten Ausschusssitzung der Jungen Rheumatiker hörte ich zum ersten Mal von Reha-Beratern. Meine erste Reaktion war: „Reha-Berater? Wofür braucht man die?“

Text: RICARDA MÜLLER

Im Dezember 2018 traf sich der Ausschuss Junger Rheumatiker zum ersten Mal in neuer Formation. Dabei werteten wir auch die Ergebnisse unserer Podiumsdiskussion „Barrieren abbauen – wie kann der Berufseinstieg verbessert werden!?“ aus. Eine Antwort lautete: „Reha-Berater müssen besser geschult werden!“ Bei der Diskussion darüber überlegte ich: „Reha-Berater? Wofür bräuchte ich einen Reha-Berater? Ich hatte gar keinen Reha-Berater! Was hätte mir dieser denn erzählen sollen?“

Große Verwechslung

Also warf ich ein: „Ich hatte gar keinen Reha-Berater!“ Auf einmal war es ganz still. Alle schauten mich mit großen erwartungsvollen Augen an. „Ich habe in meiner Selbsthilfegruppe in Hamburg alle Infos über die Reha bekommen. Dort haben wir uns auch ausgetauscht, was ich am besten in den Reha-Antrag schreiben sollte. Dann habe ich einen Teil an meine Ärztin weitergegeben und das war’s. Dafür hatte ich gar keinen Reha-Berater!“ Alle waren sprachlos. Plötzlich fingen alle etwas an zu schmunzeln. Monika Mayer erklärte mir, dass der Reha-Berater mit der medizinischen Rehabilitations-Maßnahme gar nichts zu tun hat, sondern zum Beispiel bei der Bundesagentur für Arbeit angestellt ist. Schockiert darüber, wie überzeugt ich war, den Begriff Reha-Berater zu kennen, lachte ich los. Auch der Rest fing an zu lachen – und mein Missverständnis erheiterte uns noch häufiger an dem Wochenende.

Was ist ein Reha-Berater?

Obwohl ich nun wusste, dass es bei der Agentur für Arbeit Reha-Berater gibt, wollte ich mehr wissen. Was machen Reha-Berater? Gibt es noch andere Namen? Ist Reha vielleicht bloß eine Abkürzung? Ich fragte also Google und stieß auf „Berufsberatung für Menschen mit gesundheitlicher Einschränkung in der Arbeitsagentur“. Okay, dachte ich, jetzt ergibt das alles einen Sinn! Um noch mehr herauszufinden, nahm ich Kontakt zum Reha-Team der Agentur für Arbeit in Hamburg auf. In einem längeren Telefonat erklärte mir eine sehr nette Dame eine Menge. Dass der Name „Reha-Berater“ immer wieder zu Verwechslungen führt, war dabei nur ein Punkt.

Das Thema Reha-Berater auf einen Blick:

•  Reha-Berater gibt es unter  anderem bei der Agentur für Arbeit und der Rentenversicherung.
•  Bei einer Beruflichen Reha – auch Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben genannt – muss unterschieden werden: –   Wie lange zahlst du in die Rentenkasse ein? Zahlst du 15 Jahre oder länger ein, ist die Rentenversicherung  zuständig. –   Zahlst du noch nicht so lange in die Rentenkasse ein, dann melde dich bei dem Reha-Team der Agentur für Arbeit.