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Regrowing – bitte was?

| Aktuelles
Regrowing

Es gibt einen neuen Trend, aus Gemüseresten, Pflanzenteilen oder vermeintlichen Küchenabfällen neue Pflänzchen zu ziehen. Ein Erfahrungsbericht

Es gibt einen neuen Trend, aus Gemüseresten, Pflanzenteilen oder vermeintlichen Küchenabfällen neue Pflänzchen zu ziehen. Regrowing, zu Deutsch: nachwachsen lassen. Ein Erfahrungsbericht aus
Balkon und Küche.

Regrowing ermöglicht jedem seinen eigenen Gemüsegarten. Vor allem im ganz Kleinen, also auf dem Fensterbrett oder auf dem Balkon ist Regrowing möglich. Aus vielen Resten seines Obst- und Gemüseeinkaufes, also genauer: der Schnippelreste, kann man sich neue Pflanzen zur kleinen Selbstversorgung heranziehen.

Stecklingsvermehrung ist das bekannteste Vorgehen unter Hobbygärtnern und ist normalerweise bei allen Pflanzen möglich, die über ein Hypokotyl – das ist die Sprossachse – verfügen. Beispielsweise gelingt das bei Basilikum und ähnlichen Kräutern: einfach in Wasser stellen und warten, bis sich Wurzeln gebildet haben, dann in Erde pflanzen.

Bei zwiebelähnlichen Gewächsen behält man den Teil der Wurzel (siehe Bild), stellt diese ins Wasser, bis sich mehr Wurzelwerk gebildet hat. Dann kann man die neue Zwiebelpflanze einpflanzen. So kann dies auch mit Salaten gemacht werden, die mit Wurzelwerk gekauft werden: Sie können bei guter Pflege noch kräftig nachtreiben. Nach einiger Zeit des Wachsens kann dann geerntet werden. Guten Appetit!

Text: Annika Hartdegen